Um neben dem deutschen Streckennetz auch in Frankreich, Luxemburg, Österreich, Dänemark und der Schweiz fahren zu können, benötigte DB Cargo Elektrolokomotiven im Güterverkehr, die mit Zweisystemfähigkeit flexibel einsetzbar waren. Ab 2000 wurden zu diesem Zweck Mehrsystemvariante der Lokomotiven der Baureihe 145 produziert. Und schon 2002 konnten die ersten 185 der insgesamt 400 bestellten Lokomotiven diesen Typs ausgeliefert werden. Später wurden je nach Zielland unterschiedliche Veränderungen an den jeweiligen Lokomotiven vorgenommen, um den Einsatz vor Ort möglichst effizient zu gestalten.
Als Erweiterung oder Verbesserung der ursprünglichen Lokomotiven des Typs 185.0 (Bombardier Traxx) wurden bis Ende 2010 199 Lokomotiven des Typs 185.2 (Bombardier Traxx 2) an DB Cargo ausgeliefert. Später wurde mit der Traxx 2E (DB-Baureihe 186.1) eine weitere Generation der inzwischen bewährten Traxx Modelle produziert, die als Viersystemlokomotiven für Wechsel- und Gleichspannungssysteme eingesetzt wurden.
Schließlich wurde 2011 mit dem Traxx AC3 die bis dato letzte Neuerung der Traxx Modelle an die Deutsche Bahn geliefert. Als Zweifrequenz-Wechselstromlokomotive verfügt auch diese Lokomotive über eine Dauerleistung von 5.600 kW und eine Anfahrzugkraft von 300 kN. Geändert wurde bei diesem Modell unterdessen die Kopfform und die Ausstattung mit ETCS.
Bildquelle: Von Thomas Wolf (Der Wolf im Wald) – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2909992