Die WLE beschreibt vornehmlich den Transport schwergewichtiger Steinzüge auf der Strecke von Warstein nach Beckum und Ennigerloh. Die Möhnestrecke Soest-Belecke wurde im Rahmen der WLE bereits 1899 für den Schienentransport eröffnet. Während die Züge lediglich bis 1960 auch für den lokalen Personenverkehr genutzt wurden, wurde auch der Güterverkehr auf den vorhandenen Strecken bis 1970 komplett eingestellt.
Folglich begann der Streckenabbau im Möhnetal schon im Frühjahr 1971 von Soest aus. Hierfür wurden zunächst die Laschen aufgeschraubt und anschließend die Gleisjoche per Winde am Gleisende hochgekurbelt. Schließlich wurde das Joch mithilfe der Lokomotiven und Flachwagen herausgezogen. Das abgerüstete Joch wurde dann zum Bahnhof Niederbergheim transportiert und weiter verarbeitet.
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